Cybercrime
Täter, Opfer oder beides zugleich? Cybercrime ist weder ein Kavaliersdelikt noch ein Missgeschick aus Unwissenheit:
Cybercrime ist der Sammelbegriff für Straftaten im Internet.
Begriffe wie Darknet, Cyber-Mobbing, Cyber-Stalking und CEO-Fraud tauchen immer wieder in den Medien auf, ebenso wie Hassposting und Wiederbetätigung in den sozialen Netzwerken.
Ganz gleich, ob Sie Opfer von Cybercrime sind oder einer derartigen Straftat verdächtigt werden – hier kann ich besonders kompetent helfen: Mit meiner doppelten Spezialisierung auf Internet- und Strafrecht sind mir beide Rechtswelten und ihre Wechselbeziehungen sehr vertraut.
Lesen Sie auf meinem Kanzleiblog die Artikelreihe „Cybercrime“.
Wissen, Können und Haltung im Umgang mit neuen Formen der Kriminalität beweisen und hilfreich und konsequent einsetzen können, um auch die dunklen Seiten des Fortschritts aufzudecken: Deshalb bin ich Anwalt geworden.
Straftat, virtuelle Tatorte und ein atemberaubendes Tempo in Entwicklung und Vernetzung… eine permanente Herausforderung für jeden, der Spuren in der Online-Welt finden, Verdächtige und Hintergründe ausforschen und Zusammenhänge herstellen will.
Ein faszinierendes Feld… nicht nur für Computerfreaks wie mich: Deshalb bin ich Anwalt geworden.
Ganz schön spannend:
Immer wieder hört man in den Medien vom Darknet, Deep Web oder Dark Web, das die ‚dunklen Gassen‘ des Internets darstellen soll. Tatsächlich ist aber am Darknet per se nichts Illegales, es handelt sich lediglich um einen Teil des Webs bzw. des Deep Web. Das Deep Web ist allerdings von Suchmaschinen nicht indexiert, kann also von Google & Co nicht durchsucht werden.
Um in das Deep Web zu gelangen, benötigt man zumeist auch spezielle Browser, allen voran TOR (eine Abkürzung für The Onion Router). Dieser Browser kann ganz legal bezogen werden und dient der Verschlüsselung der eigenen IP-Adresse, wenn man im Web surft, wodurch eine gewisse Privatsphäre ermöglicht wird. Um sich dann im Deep Web oder Dark Web bewegen zu können, muss man sich – mangels Möglichkeit der Suche – mit Linklisten behelfen, was ein wenig an die Anfänge des Web erinnert. Diese Linklisten sind allerdings teilweise über Suchmaschinen auffindbar. Das Surfen in diesem Teil des Webs ist nicht illegal.
Strafrechtlich relevant kann das Dark Web allerdings schon werden, weil sich – aufgrund der herrschenden Anonymität – dort illegale Geschäfte ganz besonders leicht anbahnen und abwickeln lassen.
Hinzu kommt noch, dass im Dark Web mit Crypto-Währungen wie beispielsweise BitCoin bezahlt werden kann, was ebenfalls der Anonymität dient. Dadurch werden etwa größere Suchtmittel-Geschäfte (auch) über das Dark Web abgewickelt oder Content verkauft, der ebenfalls illegal ist, etwa Kinderpornographie. Das Dark Web ist als Teil des Deep Web eine neue Möglichkeit/ein neues Tool, um derartige Straftaten zu begehen.