Als Rechtsanwalt hat man fast konstant eine Sache zu wenig: ZEIT. Deswegen bin ich schon seit Beginn an immer wieder damit befasst, meine Arbeitszeit möglichst effizient zu nutzen, damit ich die meist große Anzahl an Akten und Aufgaben pro Tag gut meistern kann.
Im Laufe der Zeit habe ich mir daher angewöhnt, mit Wiedervorlagen (sog. Kalendierungen) aber auch mit To-Do-Listen zu arbeiten. Das mittlerweile sowohl in der Arbeit als auch – teilweise – privat. Neben den diversen digitalen Lösungen, die ich verwende habe ich mir bereits vor einiger Zeit – einfach weil es mich interessiert hat – über Kickstarter das Analog-System von Ugmonk zugelegt.
Allerdings verwende ich es aktiv erst seit einigen Wochen und bin sehr zufrieden. Wie der Name schon sagt funktioniert das Prinzip vollkommen analog, also mit Hilfe einer Art von Karteikarte, auf die man pro Tag 10 Aufgaben, die man erledigen möchte, schreibt. Pro Aufgabe kann man dann noch vermerken, ob sie gerade ‚in der Mache ist‘ oder erledigt. Am Ende des Tages (oder bei mir meist in der Früh des nächsten Tages) werden die nicht (vollständig) erledigten Tasks auf eine neue Karte übertragen. Auf der ‚alten‘ Karte kann man dann noch mittels einem Drei-Punkte-System bewerten, wie produktiv man war, wenn man dies möchte. Die alten Karten können dann abgelegt werden.
Ich nutze das System derzeit so, dass ich jeden Tag versuche mir Aufgaben – aus der Vielzahl von Dingen die zu erledigen sind – zu definieren, welche ich an diesem Tag erledigen möchte. Gleichsam sehe ich aber gut, welche Tasks ich über mehrere Tage mit mir herumschleppe. Insgesamt ist es für mich eine interessante (zusätzliche) Methode, um Sachen erledigt zu bekommen.